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Partner: SCOPE Bln, WeiberWirtschaft, Außergewöhnlich Berlin

Größe: 500,00 m²

Lage: Charlottenburg-Wilmersdorf

UCC - Art Shelter

ADRESSE

Leibnizstraße 57
10629 Berlin

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Im Juni 2022 eröffneten achtzehn ukrainische Künstler*innen die Tore ihres Art Shelter-Projektes „UCC“ (Ukrainian Cultural Community) in der Leibnizstraße 57 gegenüber des Walter Benjamin Platzes in Form einer multimedialen Kunstausstellung. Die Bewohner*innen sind allesamt vor dem Krieg aus der Ukraine geflohen und gingen dort künstlerischen Berufen nach. Kultursenator Dr. Klaus Lederer ist Schirmherr des Projektes.

Das Art-Residence-Programm zeigt in dem grotesken Ambiente eines ehemaligen Bordells Werke aus bildender und darstellender Kunst.

„Mit dem Projekt wollen wir der Stadt Berlin etwas zurückgeben, indem wir Brücken zwischen Deutschland und der Ukraine und mehr noch, zwischen Ost und West schlagen.“, sagt Anastasia Pasechnik, Art Director des Projekts,  während Maya Miteva (SCOPE Bln) ergänzt: „Kurfürstendamm – einst der Treffpunkt der kulturellen Avantgarde und der künstlerischen Prominenz, um Literatur, Geist und Kultur in Verbindung zu bringen. Mit UCC wollen wir die Tradition zurück in die City West bringen und aus dem Kurfürstendamm eine pulsierende Kunstmeile machen. Schulz betont: „Geflüchtete Künstler*innen sollen ihren Platz in der weltoffenen Hauptstadt finden und mit Mitteln der Kunst den gesellschaftlichen Dialog und die Zukunftsperspektiven mitgestalten.“

Trotz der Vereinfachung des Einstiegs in den Arbeitsmarkt haben es die Kunstschaffenden schwer, im Zuge ihrer Flucht vor dem Krieg außerhalb ihrer einstigen Netzwerke Fuß zu fassen.
Es bedarf vieler Kontakte in die Galerie- & Kunstliebhaber*innen-Szene sowie einer gut funktionierenden Infrastruktur durch Atelier- & Lagerflächen, um auch von der Kunst leben zu können. Neben ihrem Zuhause hat der Krieg ihnen auch diese Grundlagen genommen. Auch hier wollen die Initiatorinnen ansetzen und den Künstler*innen helfen, diese notwendigen Rahmenbedingungen in Berlin zu schaffen.

Dr. Klaus Lederer, Senator für Kultur und Europa, weiß um die große Aussagekraft dieses Projektes für die Metropole Berlin und für eine europaweite Verständigung. „Berlin ist Shelter City: eine solidarische Stadt und ein Hafen, der Schutz bietet für Menschen in Not. Dass dies gelingt, hängt aber eben nicht nur von der Regierung ab, sondern ganz maßgeblich vom Engagement der Berliner*innen. Genau deswegen ist es so toll, dass hier gemeinsam und aus Überzeugung ein Ort geschaffen wurde, an dem sich Kunstschaffende nach den schlimmen Erfahrungen im Krieg in der Ukraine wieder sammeln können, zur Ruhe kommen und miteinander arbeiten.“

Die Förderung des Kunstprojektes aus der Immobilienwirtschaft begründet Michael Hapka, Vorstandsvorsitzender von Transiträume e.V., wie folgt: „Steigende Mieten in Innenstadtlagen führen dazu, dass wir die Kunst und Kultur aus unseren Stadtzentren verdrängen. Das ist eine Entwicklung, der wir unbedingt entgegenwirken müssen, um die Lebensqualität in unseren Städten zu halten. Das UCC ist ein Paradebeispiel dafür, dass kulturelle Zwischennutzung der Schlüssel hin zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung ist.“

Der Projektzeitraum beläuft sich auf vorerst zwölf Monate. Eine Weiterentwicklung ist durch die Initiatorinnen und Unterstützer*innen vorgesehen.

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